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Ein solches Ticket ermöglicht Schülern, Auszubildenden und Freiwilligendienstleistenden seit vergangenem Jahr das MVV-Gesamtnetz für nur einen Euro pro Tag zu nutzen. Studenten hingegen müssen derzeit tiefer in die Tasche greifen und pro Semester 271 Euro bezahlen. Aufs Jahr gerechnet sind das 177 Euro mehr.
Das ist aber noch nicht alles, wie Kreisrat und Student Tobias Weiskopf erklärt: "Das 2013 eingeführte und sehr erfolgreiche Semesterticket läuft Ende des nächsten Wintersemsesters aus. Kommt es zu keiner zeitnahen Einigung zwischen MVV und Studierendenvertretungen, müssen Studentinnen und Studenten bald tiefer in die Tasche greifen und auf das normale Tarifangebot zurückgreifen. Wir wollen deshalb an das neue Erfolgsmodell des Schüler- und Ausbildungstickets anknüpfen und somit weiterhin ein kostengünstiges, bezahlbares Ticket für alle jungen Menschen in Ausbildung anbieten."
Auch das "Netzwerk Junge Mobilität", ein Zusammenschluss von Kreisjugendring, Jugendverbänden und politischen Jugendorganisationen in München, dem Weiskopf angehört, setzt sich für die Aufnahme der Studierenden in das 365-Euro-Ticket ein. Erste Gespräche im Münchner Rathaus haben dazu bereits stattgefunden. Ein solches Studierenden-Ticket kann allerdings nur eingeführt werden, wenn alle Verbundslandkreise, also auch Freising, mitziehen.
Dazu ergänzt Kreisrätin Susanne Hartmann: "Der Landkreis Freising ist Hochschulstandort – mit dem TUM-Standort und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Zusätzlich pendeln viele Studenten täglich vom Landkreis Freising nach München. Wir haben aufgrund der vielen bei uns wohnhaften und lernenden Studierenden eine besondere Verpflichtung ihre Interessen zu vertreten.
Es muss weiterhin ein preiswertes und bezahlbares Gesamtnetzticket für Studierende geben, damit junge Menschen in Ausbildung mit dem ÖPNV vom Wohnort zum Ausbildungsort und zurück kommen. Dafür müssen wir uns jetzt bei den zuständigen Gremien und Organisation einsetzen!"
liebe Kolleginnen und Kollegen im Kreistag,
als FDP im Freisinger Kreistag stellen wir folgenden Antrag:
Der Landrat wird beauftragt, sich in den Gremien des MVV und beim Freistaat Bayern dafür
einzusetzen, dass die Studierenden ab 2022 als Nutzungsberechtigte in das 365-Euro-Ticket
aufgenommen werden.
Begründung:
Nach einer erfolgreichen Urabstimmung unter den Münchener Studierenden im Jahr 2012 wurde
für den MVV zum Wintersemester 2013/14 eine Pilotphase des Semestertickets eingeführt. 2016
sprachen sich 96,7% der Studierenden für die Fortführung des Semestertickets in München aus.
Leistungen (jeweils für das Gesamtnetz):
Kaufquote der IsarCard Semester:
Der Vertrag zwischen MVV und Studentenwerk über das Semesterticket läuft jedoch zum Wintersemester
2021/22 aus.
Im vierten Quartal 2020 wurde im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund ein 365-Euro-Ticket für
Schüler und Auszubildende eingeführt. Die Kostendifferenz für ein Gesamtnetzjahresticket für
Schüler/Azubis und Studenten beträgt demnach 117 Euro pro Jahr.
Im Oktober 2019 haben sich der AK Mobilität der Münchner Studierendenvertretung und das Studentenwerk deshalb in einem gemeinsamen Brief mit der Bitte der Berücksichtigung der Studierenden im 365-Euro-Ticket an Ministerpräsident Markus Söder gewandt.
Mit dem Auslaufen des Semestertickets zum Wintersemester 2021/22 muss nahtlos ein neues Ticket für Studierende eingeführt werden. Alle jungen Menschen in Ausbildung sind gleichzustellen, deshalb sind Studierende als Nutzungsberechtigte in das 365-Euro-Ticket aufzunehmen.
Der Landkreis Freising ist Hochschulstandort – mit dem TUM-Standort und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Zusätzlich pendeln viele Studenten täglich vom Landkreis Freising nach
München. Wir haben aufgrund der vielen bei uns wohnhaften und lernenden Studierenden eine
besondere Verpflichtung ihre Interessen zu vertreten.
Es muss weiterhin ein preiswertes und bezahlbares Gesamtnetzticket für Studierende geben, damit junge Menschen in Ausbildung mit dem ÖPNV vom Wohnort zum Ausbildungsort und zurück kommen. Dafür müssen wir uns jetzt bei den zuständigen Gremien und Organisation einsetzen!
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Hartmann Tobias Weiskopf
Kreisrätin Kreisrat & Sprecher der FDP
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365-Euro-Ticket auch für Studierende - Antrag der FDP im Landkreis Freising
Quelle: FDP Kreisverband Freising
18.05.2021
Landkreis Freising
Die Freien Demokraten im Freisinger Kreistag machen sich mit einem Antrag für die Studierenden stark.
Die Freien Demokraten im Freisinger Kreistag machen sich mit einem Antrag für die Studierenden stark. Die beiden FDP-Kreisräte Susanne Hartmann und Tobias Weiskopf fordern Landrat Petz darin auf, sich in den Gremien des MVV und beim Freistaat Bayern dafür einzusetzen, dass die Studierenden ab 2022 als Nutzungsberechtigte in das 365-Euro-Ticket aufgenommen werden.Ein solches Ticket ermöglicht Schülern, Auszubildenden und Freiwilligendienstleistenden seit vergangenem Jahr das MVV-Gesamtnetz für nur einen Euro pro Tag zu nutzen. Studenten hingegen müssen derzeit tiefer in die Tasche greifen und pro Semester 271 Euro bezahlen. Aufs Jahr gerechnet sind das 177 Euro mehr.
Das ist aber noch nicht alles, wie Kreisrat und Student Tobias Weiskopf erklärt: "Das 2013 eingeführte und sehr erfolgreiche Semesterticket läuft Ende des nächsten Wintersemsesters aus. Kommt es zu keiner zeitnahen Einigung zwischen MVV und Studierendenvertretungen, müssen Studentinnen und Studenten bald tiefer in die Tasche greifen und auf das normale Tarifangebot zurückgreifen. Wir wollen deshalb an das neue Erfolgsmodell des Schüler- und Ausbildungstickets anknüpfen und somit weiterhin ein kostengünstiges, bezahlbares Ticket für alle jungen Menschen in Ausbildung anbieten."
Auch das "Netzwerk Junge Mobilität", ein Zusammenschluss von Kreisjugendring, Jugendverbänden und politischen Jugendorganisationen in München, dem Weiskopf angehört, setzt sich für die Aufnahme der Studierenden in das 365-Euro-Ticket ein. Erste Gespräche im Münchner Rathaus haben dazu bereits stattgefunden. Ein solches Studierenden-Ticket kann allerdings nur eingeführt werden, wenn alle Verbundslandkreise, also auch Freising, mitziehen.
Dazu ergänzt Kreisrätin Susanne Hartmann: "Der Landkreis Freising ist Hochschulstandort – mit dem TUM-Standort und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Zusätzlich pendeln viele Studenten täglich vom Landkreis Freising nach München. Wir haben aufgrund der vielen bei uns wohnhaften und lernenden Studierenden eine besondere Verpflichtung ihre Interessen zu vertreten.
Es muss weiterhin ein preiswertes und bezahlbares Gesamtnetzticket für Studierende geben, damit junge Menschen in Ausbildung mit dem ÖPNV vom Wohnort zum Ausbildungsort und zurück kommen. Dafür müssen wir uns jetzt bei den zuständigen Gremien und Organisation einsetzen!"
Antrag: 365-Euro-Ticket auch für Studierende!
Sehr geehrter Herr Landrat Petz,liebe Kolleginnen und Kollegen im Kreistag,
als FDP im Freisinger Kreistag stellen wir folgenden Antrag:
Der Landrat wird beauftragt, sich in den Gremien des MVV und beim Freistaat Bayern dafür
einzusetzen, dass die Studierenden ab 2022 als Nutzungsberechtigte in das 365-Euro-Ticket
aufgenommen werden.
Begründung:
Nach einer erfolgreichen Urabstimmung unter den Münchener Studierenden im Jahr 2012 wurde
für den MVV zum Wintersemester 2013/14 eine Pilotphase des Semestertickets eingeführt. 2016
sprachen sich 96,7% der Studierenden für die Fortführung des Semestertickets in München aus.
Derzeit beinhaltet das Ticket folgende Preise und Leistungen:
2-Komponenten-Modell:- Verpflichtender Solidarbeitrag 69,40 € (Sockel)
- Freiwillige IsarCard Semester 201,60 € (Aufpreis)
Leistungen (jeweils für das Gesamtnetz):
- Sockel: Fahrten werktags von 18 bis 6 Uhr + Wochenende + Feiertage
- Aufpreis: unbeschränkte Fahren 7 Tage die Woche / 24 Stunden
Kaufquote der IsarCard Semester:
- Konstant bei circa Ø 70%
- Hohe Akzeptanz des Tickets
Der Vertrag zwischen MVV und Studentenwerk über das Semesterticket läuft jedoch zum Wintersemester
2021/22 aus.
Im vierten Quartal 2020 wurde im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund ein 365-Euro-Ticket für
Schüler und Auszubildende eingeführt. Die Kostendifferenz für ein Gesamtnetzjahresticket für
Schüler/Azubis und Studenten beträgt demnach 117 Euro pro Jahr.
Im Oktober 2019 haben sich der AK Mobilität der Münchner Studierendenvertretung und das Studentenwerk deshalb in einem gemeinsamen Brief mit der Bitte der Berücksichtigung der Studierenden im 365-Euro-Ticket an Ministerpräsident Markus Söder gewandt.
Mit dem Auslaufen des Semestertickets zum Wintersemester 2021/22 muss nahtlos ein neues Ticket für Studierende eingeführt werden. Alle jungen Menschen in Ausbildung sind gleichzustellen, deshalb sind Studierende als Nutzungsberechtigte in das 365-Euro-Ticket aufzunehmen.
Der Landkreis Freising ist Hochschulstandort – mit dem TUM-Standort und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Zusätzlich pendeln viele Studenten täglich vom Landkreis Freising nach
München. Wir haben aufgrund der vielen bei uns wohnhaften und lernenden Studierenden eine
besondere Verpflichtung ihre Interessen zu vertreten.
Es muss weiterhin ein preiswertes und bezahlbares Gesamtnetzticket für Studierende geben, damit junge Menschen in Ausbildung mit dem ÖPNV vom Wohnort zum Ausbildungsort und zurück kommen. Dafür müssen wir uns jetzt bei den zuständigen Gremien und Organisation einsetzen!
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Hartmann Tobias Weiskopf
Kreisrätin Kreisrat & Sprecher der FDP
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Unser Regionalportal ist neutral und unabhängig. Wir veröffentlichen Pressemitteilungen aller Parteien und Organisationen mit regionalem Bezug. Der Inhalt dieser Nachricht spiegelt nicht die Meinung des eigenen Redaktionsteams wieder.
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