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In Europa investieren verunsicherte Anleger nicht mehr in Aktienfonds, sondern in Häuser und Wohnungen, in so genanntes Betongold. Beton gilt als krisensicher. Vor allem in den Großstädten ist die Nachfrage riesig, die Quadratmeterpreise für Wohnraum sind explodiert. Die Verlierer des Booms sind die Mieter.
Der Film von Katrin Rothe erzählt, wie ihre Mietergemeinschaft plötzlich in den Strudel des globalen Immobilienhypes gerät. Mit der Kamera hat sie den monatelangen Kampf gegen Einschüchterungen und Schikanen festgehalten. Was sie nicht filmen durfte, zeigt sie in Zeichentrickszenen. Zum Beispiel die Besichtigungstermine.
Thematisiert wird der schleichende städtische Umbau von Eigentumsverhältnissen. Und er zeigt auch die innere Zerrissenheit der Betroffenen, denen - wenn sie nur schnellstmöglich ausziehen - immer höhere Abfindungen angeboten werden. Doch was sollen sie anfangen mit all dem Geld? Eine Wohnung anzahlen, Schulden machen? Selbst in Betongold investieren?
Für ihre Dokumentation wurde Katrin Rothe im April der begehrten Grimme-Preis verliehen.
Die KAB zeigt den Film am Freitag, den 16.05. um 20:00 Uhr im Et Cetera Freising, Obere Hauptstraße 54, Eintritt frei .
Betongold - wie die Finanzkrise in mein Wohnzimmer kam
Quelle: Katholische Arbeitnehmerbewegung e.V.
15.05.2014
Freising
Vor sieben Jahren wurde die globale Finanzkrise von faulen amerikanischen Immobilienkrediten ausgelöst. Jetzt droht die nächste Immobilienblase.
Freising: Vor sieben Jahren wurde die globale Finanzkrise von faulen amerikanischen Immobilienkrediten ausgelöst. Jetzt droht die nächste Immobilienblase:In Europa investieren verunsicherte Anleger nicht mehr in Aktienfonds, sondern in Häuser und Wohnungen, in so genanntes Betongold. Beton gilt als krisensicher. Vor allem in den Großstädten ist die Nachfrage riesig, die Quadratmeterpreise für Wohnraum sind explodiert. Die Verlierer des Booms sind die Mieter.
Der Film von Katrin Rothe erzählt, wie ihre Mietergemeinschaft plötzlich in den Strudel des globalen Immobilienhypes gerät. Mit der Kamera hat sie den monatelangen Kampf gegen Einschüchterungen und Schikanen festgehalten. Was sie nicht filmen durfte, zeigt sie in Zeichentrickszenen. Zum Beispiel die Besichtigungstermine.
Thematisiert wird der schleichende städtische Umbau von Eigentumsverhältnissen. Und er zeigt auch die innere Zerrissenheit der Betroffenen, denen - wenn sie nur schnellstmöglich ausziehen - immer höhere Abfindungen angeboten werden. Doch was sollen sie anfangen mit all dem Geld? Eine Wohnung anzahlen, Schulden machen? Selbst in Betongold investieren?
Für ihre Dokumentation wurde Katrin Rothe im April der begehrten Grimme-Preis verliehen.
Die KAB zeigt den Film am Freitag, den 16.05. um 20:00 Uhr im Et Cetera Freising, Obere Hauptstraße 54, Eintritt frei .