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Bundestagskandidaten Leon Eckert und Karl Bär (Grüne) besuchten Bioland-Hof der Familie Braun in Freising

Quelle: Bioland
31.08.2021

Freising

Anlässlich der anstehenden Bundestagswahl lädt der Bioland Landesverband Bayern Bundestagskandidierende ein, sich über den Biolandbau und dessen Chancen und Perspektiven zu informieren.

Anlässlich der anstehenden Bundestagswahl lädt der Bioland Landesverband Bayern Bundestagskandidierende ein, sich über den Biolandbau und dessen Chancen und Perspektiven zu informieren.

Mitte August besichtigten die beiden Bundestagskandidaten der Grünen, Leon Eckert und Karl Bär, den Bioland-Hof von Familie Braun im oberbayrischen Freising. Bei der Hofbesichtigung gab es die Möglichkeit, den Biolandbau hautnah zu erleben und zu erfahren, welche ökologischen Leistungen der Biolandbau für die Gesellschaft erbringt.

Klimaschutz durch Humusaufbau: Biolandbau schafft Kohlenstoff-Senken

So leistet der Biolandbauer einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz: „Die Förderung eines aktiven Bodenlebens und gezielter Humusaufbau stellen wichtige Elemente meiner Kreislaufwirtschaft dar. Der Humusanteil im Boden speichert Kohlenstoff und dient damit als Kohlenstoffsenke“, so Sepp Braun, der auch als „Regenwurmbauer“ bekannt ist, bei der Besichtigung seines Bioland-Hofes.

„Der organisch-biologische Landbau ist für uns die Weiterentwicklung einer jahrtausendalten bäuerlichen Landwirtschaft. Sie hat zum Ziel, die natürliche Leistungsfähigkeit von Boden, Pflanze, Tier und Mensch zu erhalten und zu fördern“, erklärte der Bioland-Bauer beim Hofrundgang.

In Hinblick auf die Bundestagswahl stehen noch in diesem Jahr zentrale Entscheidungen an. Die Botschaft an die Gäste lautete: Biolandbau ist die Chance auf dem Weg zur Landwirtschaft der Zukunft, entsprechend müssen die politischen Rahmenbedingungen zur Unterstützung geschaffen werden.

Josef Wetzstein, Vorsitzender des Landesverbands Bayern dazu: „Das 1,5 Grad Ziel ist nur mit dem Umbau des Agrar- und Ernährungssektors zu schaffen. Das CO2-Reduzierungspotential einer ökologischen, regenerativen Landwirtschaft ist immens, und entsprechend sollte Politik hier unterstützen“.

„Wir brauchen die Power der Biolandwirtschaft, um der Klimakrise begegnen zu können“, betonte auch der agrarpolitische Referent des Umweltinstituts München und Grünen-Kandidat Karl Bär, der aller Voraussicht nach im Herbst in den Bundestag in Berlin einziehen wird.

Sepp Braun sieht sich gut aufgestellt für die Zukunft und auch die Hofnachfolge ist gesichert: sein Betrieb wird in diesem Jahr übergeben. Einen Wunsch hat der engagierte Bioland-Bauer: „Um den Biolandbau weiterzuentwickeln, braucht es dringend mehr systemorientierte und praxisnahe Agrarforschung, damit wir die Potentiale des Systems Ökolandbau noch besser kennen und nutzen können.“ Daher hat Sepp Braun, gemeinsam mit anderen Mitstreiter*innen, die Bioland-Stiftung und die Initiative BODEN.BILDUNG gegründet.

Titelbild:
Die beiden Grünen Bundestagskandidaten Karl Bär und Leon Eckert beim Besuch des Bioland-Hofes von Familie Braun in Freising und im Gespräch mit dem Bioland Landesverband Bayern über die Landwirtschaft der Zukunft.
v.l.n.r.: Carolin Pagel, agrarpolitische Sprecherin Bioland Bayern; Karl Bär, Direktkandidat der Grünen im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen/Miesbach; Sepp Braun, Bioland-Bauer in Freising;
Leon Eckert, Direktkandidat der Grünen im Wahlkreis Freising-Pfaffenhofen; Josef Wetzstein, Bioland Landesvorsitzender Bayern; Yvonne Katemann, Beratungskoordination Bioland Bayern.

Bilder unten:
Bild 1: Sepp Braun, Bioland-Bauer in Freising, leistet mit seiner ganzheitlichen biologischen Bewirtschaftung einen aktiven Beitrag für den Klimaschutz.

Bild 2: Leon Eckert, Direktkandidat der Grünen im Wahlkreis Freising-Pfaffenhofen, informiert sich bei Sepp Braun, Bioland-Bauer in Freising, wie er mit seiner biologischen Bewirtschaftung einen aktiven Beitrag für den Klimaschutz leistet.

Bild 3: Karl Bär, Direktkandidat der Grünen im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen/Miesbach, informiert sich bei Sepp Braun, Bioland-Bauer in Freising, wie er mit seiner biologischen Bewirtschaftung einen aktiven Beitrag für den Klimaschutz leistet.

Bild 4: Yvonne Katemann, Beratungskoordination Bioland Bayern (rechts im Bild), zeigt Leon Eckert, Direktkandidat der Grünen im Wahlkreis Freising-Pfaffenhofen (links im Bild), anhand einer Bodenprobe, wie humusreich und gut durchwurzelt der fruchtbare Boden auf dem Acker von Bioland-Bauer Sepp Braun in Freising (Mitte) ist.

Bild 5: Sepp Braun, Bioland-Bauer in Freising, zeigt anhand einer Bodenprobe, dass sein Ackerboden aufgrund der biologischen Bewirtschaftung humusreich, fruchtbar und gut durchwurzelt ist. Dadurch kann der Boden z.B. bei Starkregen Niederschläge speichern.
v.l.n.r.: Karl Bär, Direktkandidat der Grünen im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen/Miesbach; Caro Pagel, agrarpolitische Sprecherin von Bioland Bayern; Leon Eckert, Direktkandidat der Grünen im Wahlkreis Freising-Pfaffenhofen; Sepp Braun, Bioland-Bauer in Freising; Yvonne Katemann, Beratungskoordination Bioland Bayern.

Bild 6: Bioland-Bauer Sepp Braun (rechts im Bild) zeigt den beiden Grünen Bundestagskandidaten Karl Bär (links im Bild) und Leon Eckert (2.v.r.), dass er bei der Fütterung seiner Kühe auf artenreiches Heu setzt. Im Anschluss gab es Gelegenheit, u.a. mit der agrarpolitischen Sprecherin von Bioland Bayern, Caro Pagel (2.v.l.) über die zukünftige Agrarpolitik zu diskutieren.

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