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Ein Tiefbrunnen, ein Hochbehälter mit einer Aufbereitungsanlage und 3 Wasserkammern mit insgesamt 1.100 m³ Fassungsvermögen, das Flitzinger Pumpwerk, eine Übergabestation in Thann und etwa 45 Kilometer Leitungsnetz bilden das Trinkwassersystem in der Gemeinde.
Die Wartung und Pflege der gesamten Anlage ist sehr aufwändig. Fast 20 Jahre lang hat diese Aufgabe die Firma Nikolaus Unger aus Flitzing übernommen. Für den mittelständischen Betrieb wurde das am Schluss mehr und mehr zum Kraftakt, vor allem in personeller Hinsicht. „365 Tage im Jahr 24 Stunden Bereitschaftsdienst war personell einfach nicht mehr stemmbar“, sagt Firmeninhaber Nikolaus Unger. Er ist froh, dass man nun eine neue Lösung gefunden hat.
Die Liste der Aufgaben ist lang: Wartung und Kontrolle sämtlicher Anlagen, Rückspülen der Rohrleitungen, Reinigen der Filter, Wasserproben entnehmen, Hydrantenpflege und Zählerwechsel sind Alltagsgeschäft, hinzu kommen im Zuge des 24-h Bereitschaftsdienstes Ausnahmesituationen wie zum Beispiel Rohrbrüche und elektrische Betriebsstörungen.
Die Lösung, die Freisinger Stadtwerke mit der Aufgabe zu betrauen, findet Bürgermeister Helmut Priller daher optimal. „Ich weiß aus 30 Jahren als Handwerksmeister, was für ein zuverlässiger Partner die Freisinger Stadtwerke sind“, sagte er bei der Vertragsunterzeichnung.
Mit dieser Partnerschaft hat man sich umfassendes Know-How eingekauft. „Die Stadtwerke haben viel Erfahrung, verfügen über ausreichend und qualifiziertes Personal sowie entsprechend technische Gerätschaften“, sagt Martin Dauer.
Auch die Freisinger Stadtwerke sind laut der beiden Geschäftsführer Andreas Voigt und Dominik Schwegler glücklich über die Kooperation. „Die Zollinger Anlage ist in einem sehr guten Zustand, wir freuen uns darauf, sie zu übernehmen“, lobte Geschäftsführer Andreas Voigt. Verunreinigungen durch Bakterien, wie es im Sommer in Zolling geschehen war, ereile viele Anlagen, das habe nichts mit Zustand und Pflege zu tun, betonte er.
Hinsichtlich Leitungsnetz gebe es laut Helmut Priller in den nächsten Jahren noch einiges zu tun. „Die Sanierungsquote ist hoch“, sagte der Gemeindechef und an einigen Stellen müssten Rohre von privaten auf öffentlichen Grund verlegt werden, zum Beispiel in Oberzolling.
Und dann möchte man gemeinsam mit den Stadtwerken noch einen zweiten Notverbund schaffen, nämlich mit der Stadt Freising. Einen hat man bereits mit dem Wasserzweckverband Baumgartner Gruppe. In Thann an der Übergabestelle kann Zolling im Notfall mit Wasser aus der Baumgartner Gruppe versorgt werden.
Nun plant man in den kommenden fünf Jahren eine solche Station auch in Erlau. Damit wäre Zolling im Notfall zusätzlich an die Versorgung der Stadt Freising angekoppelt. „Die Aufgaben werden nicht weniger“, war das Resumee vom Gemeindechef.
Mit den Freisinger Stadtwerken als Partner kann die Gemeinde jedoch optimistisch in die Zukunft blicken.
Ein starker Partner für die Zukunft
Quelle: Verwaltungsgemeinschaft Zolling
06.12.2021
Zolling
Freisinger Stadtwerke übernehmen technische Betriebsführung der Trinkwasseranlagen
Freisinger Stadtwerke übernehmen technische Betriebsführung der Trinkwasseranlagen
Die Gemeinde Zolling hat jetzt für die Trinkwasserversorgung einen leistungsstarken Partner an ihrer Seite: Die Freisinger Stadtwerke übernehmen ab dem 1. Januar 2022 die technische Betriebsführung für das Zollinger Trinkwassersystem. Bei der Vertragsunterzeichnung im Zollinger Rathaus zeigten sich beide Parteien sehr zufrieden über die neue Partnerschaft.Ein Tiefbrunnen, ein Hochbehälter mit einer Aufbereitungsanlage und 3 Wasserkammern mit insgesamt 1.100 m³ Fassungsvermögen, das Flitzinger Pumpwerk, eine Übergabestation in Thann und etwa 45 Kilometer Leitungsnetz bilden das Trinkwassersystem in der Gemeinde.
Die Wartung und Pflege der gesamten Anlage ist sehr aufwändig. Fast 20 Jahre lang hat diese Aufgabe die Firma Nikolaus Unger aus Flitzing übernommen. Für den mittelständischen Betrieb wurde das am Schluss mehr und mehr zum Kraftakt, vor allem in personeller Hinsicht. „365 Tage im Jahr 24 Stunden Bereitschaftsdienst war personell einfach nicht mehr stemmbar“, sagt Firmeninhaber Nikolaus Unger. Er ist froh, dass man nun eine neue Lösung gefunden hat.
Die Liste der Aufgaben ist lang: Wartung und Kontrolle sämtlicher Anlagen, Rückspülen der Rohrleitungen, Reinigen der Filter, Wasserproben entnehmen, Hydrantenpflege und Zählerwechsel sind Alltagsgeschäft, hinzu kommen im Zuge des 24-h Bereitschaftsdienstes Ausnahmesituationen wie zum Beispiel Rohrbrüche und elektrische Betriebsstörungen.
Die Lösung, die Freisinger Stadtwerke mit der Aufgabe zu betrauen, findet Bürgermeister Helmut Priller daher optimal. „Ich weiß aus 30 Jahren als Handwerksmeister, was für ein zuverlässiger Partner die Freisinger Stadtwerke sind“, sagte er bei der Vertragsunterzeichnung.
Mit dieser Partnerschaft hat man sich umfassendes Know-How eingekauft. „Die Stadtwerke haben viel Erfahrung, verfügen über ausreichend und qualifiziertes Personal sowie entsprechend technische Gerätschaften“, sagt Martin Dauer.
Auch die Freisinger Stadtwerke sind laut der beiden Geschäftsführer Andreas Voigt und Dominik Schwegler glücklich über die Kooperation. „Die Zollinger Anlage ist in einem sehr guten Zustand, wir freuen uns darauf, sie zu übernehmen“, lobte Geschäftsführer Andreas Voigt. Verunreinigungen durch Bakterien, wie es im Sommer in Zolling geschehen war, ereile viele Anlagen, das habe nichts mit Zustand und Pflege zu tun, betonte er.
Hinsichtlich Leitungsnetz gebe es laut Helmut Priller in den nächsten Jahren noch einiges zu tun. „Die Sanierungsquote ist hoch“, sagte der Gemeindechef und an einigen Stellen müssten Rohre von privaten auf öffentlichen Grund verlegt werden, zum Beispiel in Oberzolling.
Und dann möchte man gemeinsam mit den Stadtwerken noch einen zweiten Notverbund schaffen, nämlich mit der Stadt Freising. Einen hat man bereits mit dem Wasserzweckverband Baumgartner Gruppe. In Thann an der Übergabestelle kann Zolling im Notfall mit Wasser aus der Baumgartner Gruppe versorgt werden.
Nun plant man in den kommenden fünf Jahren eine solche Station auch in Erlau. Damit wäre Zolling im Notfall zusätzlich an die Versorgung der Stadt Freising angekoppelt. „Die Aufgaben werden nicht weniger“, war das Resumee vom Gemeindechef.
Mit den Freisinger Stadtwerken als Partner kann die Gemeinde jedoch optimistisch in die Zukunft blicken.