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Einsatz für die Moosburger Floriansjünger zur Verlegung eines Covid-19-Patienten

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Moosburg
15.11.2021

Moosburg a.d.Isar

Grundsätzlich bedarf es über die gute Zusammenarbeit zwischen dem Rettungsdienst und der Feuerwehr keine besondere Erwähnung.

Grundsätzlich bedarf es über die gute Zusammenarbeit zwischen dem Rettungsdienst und der Feuerwehr keine besondere Erwähnung.


Dies ist zuletzt auch darauf zurückzuführen, dass mehrmals im Monat gemeinsame Einsätze bewältigt werden. Hierfür wird von Seiten der Moosburger Feuerwehr sowohl die Drehleiter, als auch die Muskelkraft der Einsatzkräfte eingesetzt oder es werden medizinischen Einsatzmaßnahmen unterstützt. Eine Herausforderung der anderen Art hatten daher die Rettungskräfte am Donnerstag, den 11. November 2021 zu bewältigen.

Eine angespannte Situation der Kliniken im Rettungsdienstbereich Erding-Freising-Ebersberg führte dazu, dass eine Verlegung von Patienten aus dem Klinikum Freising notwendig wurde, wofür die Moosburger Feuerwehr unterstützend tätig werden musste.

Grund: Die starke Auslastung der Kliniken im Rettungsdienstbereich – wegen der steigenden Corona-Fälle.
Eine Verlegung in die angrenzenden Rettungsdienstbereiche war jedoch nicht ohne weiteres möglich, da diese ebenfalls ein hohes Patientenaufkommen aufwiesen.

Daher galt es für die zuständigen Stellen, dass zuerst eine geeignete und freie Klinik zur Aufnahme von Covid-19-Patienten gefunden werden musste. Hierfür konnten entsprechende Behandlungskapazitäten in Südtirol ausfindig gemacht werden. In normalen Zeiten ist die Verlegung von Patienten eine alltägliche Aufgabe des Rettungsdienstes.


Allerdings ist ein Transport auf diese Entfernung auch keine alltägliche Aufgabe, wodurch die Moosburger Einsatzkräfte um Unterstützung angefragt worden. Innerhalb von nur 30 Minuten galt es, Einsatzpersonal zu finden und ein geeignetes Transportfahrzeug einsatzklar zu machen. Der konkrete Einsatzauftrag stellte sich hierbei so heraus, dass die Moosburger Kräfte einen Rettungstransportwagen der Malteser-Rettungswache München-Flughafen auf den Weg nach Südtirol begleiteten und den notwendigen medizinischen Sauerstoff transportieren.

In regelmäßigen Abständigen wurde die Behältnisse für den medizinischen Sauerstoff im Rettungstransportwagen ausgetaucht. Hierbei galt nicht nur größte Vorsicht, da die befüllten medizinisches Sauerstoffflaschen unter Druck standen, sondern auch die Beatmung des schwerkranken Covid-19-Patienten weiterlaufen musste.

Nachdem das Transportziel, eine Klinik in Südtirol, sicher erreicht werden konnte, traten die Einsatzkräfte die Rückkehr nach Moosburg an.

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