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In seinem Grußwort verwies Landrat Petz auf die Bayerische Verfassung. Sie messe der Heimatpflege besondere Bedeutung bei. „Die Verantwortung für das umfangreiche kulturelle Erbe Bayerns gehört damit zur Grundordnung des Freistaates Bayern“, so Petz weiter. Der Landrat würdigte die Arbeit der Ortsheimatpfleger und Archivare als Engagement, das „aus der Mitte der Gesellschaft kommt“. Diese genieße nicht in allen Gemeindeverwaltungen die notwendige Anerkennung, war die prompte Antwort einiger Anwesender. Der Landrat versprach, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Landkreisgemeinden im Rahmen des nächsten Treffens darauf anzusprechen.
Kranzbergs Rathauschef Hammerl erinnerte als Hausherr auf dem Pantaleonsberg an das vorangegangene Treffen der Lokalhistoriker in Kranzberg vor sieben Jahren und wünschte allen Beteiligten anregende Gespräche und einen fruchtbaren Gedankenaustausch.
Als Besitzer eines denkmalgeschützten, sanierungsbedürftigen Hauses skizzierte Landtagsabgeordneter Johannes Becher die Idee für ein gemeinsames Projekt: Becher schwebt ein digitales Verzeichnis geschichtsträchtiger Gebäude im Landkreis Freising vor. „Die Forschungsergebnisse der Heimatforscher könnten in eine Art Häuser-Wiki einfließen, das mittels QR-Codes für jedermann zugänglich ist“, sagte der Kreisrat von Bündnis 90/Die Grünen. Einige der Lokalhistoriker werden diese Idee gemeinsam mit Johannes Becher weiterverfolgen.
Erforschen, Sammeln und Vermitteln bilden die drei Säulen der Heimatpflege, die von den Geschichtsforschenden im Landkreis Freising unterschiedlich gewichtet werden. Dementsprechend berichteten jede und jeder Einzelne über vielfältige Projekte, die derzeit in Arbeit sind. Allgemein wünschten sich die Heimatpflegerinnen und -pfleger einen intensiveren Austausch und eine engere Vernetzung. Dabei gehe es nicht nur um ein geschlossenes Auftreten in der Öffentlichkeit, sondern auch um praktische Hilfestellungen, beispielsweise bei Fragen zur Digitalisierung.
„Die jährliche Zusammenkunft der Lokalhistoriker und Archivare im Landkreis Freising soll zukünftig eine feste Einrichtung werden“, betonte Kreisheimatpfleger Bernd Feiler in seinem Schlusswort.
Experten für Lokalgeschichte: Gedankenaustausch der Heimatforscher und Archivare aus dem Landkreis Freising
Quelle: Landratsamt Freising
07.06.2022
Landkreis Freising
Es gibt sie fast in jeder Gemeinde des Landkreises: Frauen und Männer, die sich der Geschichte ihres Heimatortes verschrieben haben.
Es gibt sie fast in jeder Gemeinde des Landkreises: Frauen und Männer, die sich der Geschichte ihres Heimatortes verschrieben haben.
20 von ihnen konnten Landrat Helmut Petz und der Kranzberger Bürgermeister Hermann Hammerl am Donnerstag, 2. Juni, auf dem Pantaleonsberg begrüßen. Eingeladen hatte Kreisheimatpfleger Bernd Feiler.In seinem Grußwort verwies Landrat Petz auf die Bayerische Verfassung. Sie messe der Heimatpflege besondere Bedeutung bei. „Die Verantwortung für das umfangreiche kulturelle Erbe Bayerns gehört damit zur Grundordnung des Freistaates Bayern“, so Petz weiter. Der Landrat würdigte die Arbeit der Ortsheimatpfleger und Archivare als Engagement, das „aus der Mitte der Gesellschaft kommt“. Diese genieße nicht in allen Gemeindeverwaltungen die notwendige Anerkennung, war die prompte Antwort einiger Anwesender. Der Landrat versprach, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Landkreisgemeinden im Rahmen des nächsten Treffens darauf anzusprechen.
Kranzbergs Rathauschef Hammerl erinnerte als Hausherr auf dem Pantaleonsberg an das vorangegangene Treffen der Lokalhistoriker in Kranzberg vor sieben Jahren und wünschte allen Beteiligten anregende Gespräche und einen fruchtbaren Gedankenaustausch.
Als Besitzer eines denkmalgeschützten, sanierungsbedürftigen Hauses skizzierte Landtagsabgeordneter Johannes Becher die Idee für ein gemeinsames Projekt: Becher schwebt ein digitales Verzeichnis geschichtsträchtiger Gebäude im Landkreis Freising vor. „Die Forschungsergebnisse der Heimatforscher könnten in eine Art Häuser-Wiki einfließen, das mittels QR-Codes für jedermann zugänglich ist“, sagte der Kreisrat von Bündnis 90/Die Grünen. Einige der Lokalhistoriker werden diese Idee gemeinsam mit Johannes Becher weiterverfolgen.
Erforschen, Sammeln und Vermitteln bilden die drei Säulen der Heimatpflege, die von den Geschichtsforschenden im Landkreis Freising unterschiedlich gewichtet werden. Dementsprechend berichteten jede und jeder Einzelne über vielfältige Projekte, die derzeit in Arbeit sind. Allgemein wünschten sich die Heimatpflegerinnen und -pfleger einen intensiveren Austausch und eine engere Vernetzung. Dabei gehe es nicht nur um ein geschlossenes Auftreten in der Öffentlichkeit, sondern auch um praktische Hilfestellungen, beispielsweise bei Fragen zur Digitalisierung.
„Die jährliche Zusammenkunft der Lokalhistoriker und Archivare im Landkreis Freising soll zukünftig eine feste Einrichtung werden“, betonte Kreisheimatpfleger Bernd Feiler in seinem Schlusswort.