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Freuen aufs neue Stadtmuseum: Von den aktuellen Vorbereitungsarbeiten

Quelle: Stadt Freising
08.10.2019

Freising

Das Stadtmuseum im Asamgebäude wird vergrößert und neu gestaltet. Zu den Vorbereitungsarbeiten gehört unter anderem, alle künftigen Exponate auf ihren Erhaltungszustand hin zu überprüfen.

Das Stadtmuseum im Asamgebäude wird vergrößert und neu gestaltet. Zu den Vorbereitungsarbeiten gehört unter anderem, alle künftigen Exponate auf ihren Erhaltungszustand hin zu überprüfen. Gruppenweise werden die Gegenstände derzeit durch Fachleute gesichtet und beurteilt. Dabei zeigt sich, dass die Museumssammlung insgesamt in gutem Zustand ist. Trotzdem müssen eine Reihe von Objekten einer Restaurierung unterzogen werden.

Geprüft wurden unter anderem ausgewählte Möbel aus dem Möbelbestand der 1971 in die Sammlung des Historischen Vereins gelangten Stiftung Parzer-Peslmüller, die im neuen Museum erstmals seit langer Zeit wieder gezeigt werden sollen. Volker Jutzi von der Firma Münchner Werkstätten für Restaurierung befasst sich derzeit mit einigen Kommoden bzw. Schreibsekretären aus dem 18. Jahrhundert.

Diese werden nun sachgemäß restauriert und für die Ausstellung vorbereitet. Der Fachmann festigt dabei lose Furniere und führt eine Trocken- bzw. partielle Feuchtreinigung durch. Kleine Fehlstellen und Verletzungen der Oberflächen werden ergänzt oder retuschiert, die Möbelfüße auf ihre Festigkeit geprüft und gegebenenfalls neu verleimt. Alle Maßnahmen werden in Text und Bild dokumentiert.

Demnächst und parallel zu den Möbeln wird die Sachgruppe „Metall“ für die Präsentation im neuen Museum restauratorisch vorbereitet.

Hintergrund: Das Stadtmuseum Freising, 1890 als Museum des Historischen Vereins gegründet, bewahrt kostbare Zeugnisse der Freisinger Geschichte von der Jungsteinzeit bis zur Gegenwart. Wegen der Sanierung des Asamgebäudes ist das Museum derzeit geschlossen. Nach seiner Rückkehr an den Marienplatz wird es sich auf vergrößerter Fläche und in neuer Gestalt zeigen.

Zur Abbildung:
An der Kommode des späten 18. Jahrhunderts (Inv.Nr. 2208) sieht man das Festigen der stellenweise losen und hohlliegenden Furniere mittels Leim, der mit Hilfe einer Spritze injiziert wird. Der notwendige Anpressdruck erfolgt durch Klammern und Zwingen. Foto: Stadtmuseum Freising (Willberg)

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