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Globale Nachhaltigkeit beginnt im Kopf

Quelle: CSU Freising
06.03.2020

Freising

Dass globale Nachhaltigkeit mehr ist als Müllvermeidung und -trennung machte Kay Ponitz, in einem Vortrag im Furtner Bräu deutlich.

Dass globale Nachhaltigkeit mehr ist als Müllvermeidung und -trennung machte Kay Ponitz, in einem Vortrag im Furtner Bräu deutlich. Auf Einladung des CSU Ortsverbands und der Freisinger Frauen-Union Freising sprach der zweite Vorsitzende des Vereins für Nachhaltigkeit e. V. engagiert und kenntnisreich über die soziale Dimension der Nachhaltigkeit.

Ponitz zeigte eindrücklich, dass die soziale Ungleichheit auf der Welt immer noch dramatisch groß ist. Das reichste Prozent der Weltbevölkerung besitze 45 Prozent des weltweiten Reichtums. Für die ärmere Hälfte der Menschheit bleibe nicht einmal ein Prozent des Vermögens. Die Kehrseite des unfassbaren Reichtums der Wirtschaftselite sei die extreme Armut vieler Menschen: Nach Angaben der Weltbank lebte 2015 etwa jeder Zehnte von weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag – insgesamt sind das 736 Millionen Menschen.

Gleichzeitig lebe die Menschheit weit über ihre Verhältnisse: „Wir handeln, als hätten wir drei Erden.“ Deutlich macht dies etwa der "Earth Overshoot Day". Forscher haben den Zeitpunkt im Jahr errechnet, an dem wir alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht haben, die die Erde innerhalb eines Jahres regenerieren und nachhaltig zur Verfügung stellen kann. 2019 war dieser Punkt bereits am 1. August erreicht. Fakten, die die zahlreichen Zuhörer nachdenklich machten.

Und das ist gewollt, denn, so Ponitz: „Globale Nachhaltigkeit beginnt im Kopf. Uns muss klar werden, dass wir alle gemeinsam in unserem Raumschiff Erde in einem Boot sitzen.“ Darum sei es wichtig, mit einem positiven Menschenbild an das Thema ranzugehen. Das allein reiche natürlich nicht, sondern müsse sich auch in nachhaltigen Handlungen wiederspiegeln. Dazu gehören für Ponitz globale Ansätze, wie fairer Handel, finanzielle Umverteilung zugunsten der Ärmsten, Kreislaufwirtschaft und vor allem das bewusste Setzen von Grenzen. Denn, so Ponitz‘ Fazit: „Unbeschränktes Wachstum kann es bei begrenzten Ressourcen nicht geben!“

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