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Pressestatement zur U6 Verlängerung von Tobias Weiskopf, FDP Kreisrat

Quelle: FDP Kreisverband Freising
23.12.2021

Landkreis Freising

Die Absage von Verkehrsministerin Schreyer an die U-Bahn-Verlängerung ist eine herbe Enttäuschung.

"Die Absage von Verkehrsministerin Schreyer an die U-Bahn-Verlängerung ist eine herbe Enttäuschung. Der Lückenschluss zwischen U6 und S-Bahn ist keineswegs ein Projekt von dem nur der Landkreis Freising profitiert. Steigende Verkerhsbelastungen in der Region, zunehmender Siedlungsdruck, Flughafen und TU-Standort – die Notwendigkeit liegt auf der Hand. Wenn wir die Mobilitätswende schaffen wollen, müssen wir den ÖPNV attraktiver gestalten und ausbauen. Projekte wie die U6-Verlängerung nach Neufahrn gehören ganz oben auf die Agenda", so Kreisrat Tobias Weiskopf, der sich sehr für das Infrastrukturvorhaben stark macht.

Vergangenes Jahr im Dezember hat Weiskopf gemeinsam mit zehn Kommunalpolitikern aus der Region einen Brief an den damaligen Verkehrsminister Andreas Scheuer geschrieben.

Darin beklagten die Kreis- und Stadträte aus der Stadt München sowie den Landkreisen Freising und München die veralteten Bewertungskriterien für den ÖPNV-Ausbau, die dringend notwendige Infrastrukturmaßnahmen verhinderten. Eine Antwort ist bis heute ausstehend.

"Nach einem halben Jahr hatten wir nochmal per Mail im Ministerium nachgefasst, gegen Ende der Legislatur sogar versucht über den CSU-Wahlkreisabgeordneten Erich Irlstorfer eine Rückmeldung des Verkehrsministers zu erreichen. Alles vergeblich.

Der Slogan der CSU lautet 'Näher am Menschen' – bei diesem Verhalten hat man zunehmend den Eindruck die CSU entfernt sich von den Bürgern. Wenn Andreas Scheuer innerhalb eines Jahres keine Antwort zu Stande bringt und die bayerische Verkehrsministerin Infrastrukturprojekten von überregionaler Bedeutung eine so kalte Absage erteilt, lässt das einen sehr enttäuscht zurück", kritisiert Weiskopf weiter.
Die Kommunalpolitiker werden nicht locker lassen und dem neuen Bundesverkehrsminister Wissing ihr Schreiben vorlegen. Weiskopf: "Den guten Draht zu Volker Wissing werden wir nutzen. Mal sehen wie ernst ein FDP-Minister das Anliegen nimmt."

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