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Spezialeinsatz: Feuerwehr Moosburg rettete Rehkitz mit hydraulischem Gerät

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Moosburg
16.11.2021

Moosburg a.d.Isar

Das gibt es auch nicht alle Tage: Am Montagmorgen wurde die Moosburger Feuerwehr zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen, weil ein junges Reh in einem Gitterzaun stecken geblieben war.

Das gibt es auch nicht alle Tage: Am Montagmorgen wurde die Moosburger Feuerwehr zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen, weil ein junges Reh in einem Gitterzaun stecken geblieben war.


Um 08:48 Uhr meldete die Integrierte Leitstelle Erding eine Tierrettung in der Feuerdornstraße. Aufgrund dieser Meldung rückten neben einem Hilfeleistungslöschfahrzeug auch ein Einsatzleitwagen aus. Vor Ort stellte heraus, dass sich ein Rehkitz in der Feuerdornstraße an einem schmiedeeisernen Zaun verkeilt hat. Das verängstigte Jungtier wollte augenscheinlich durch einen Zaun durchschlüpfen, jedoch blieb es dabei stecken und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien.

Es war somit der Beginn einer ungewöhnlichen Tierrettung. Um das Reh nicht noch weiter zu verletzen, hielten die Einsatzkräfte diesen behutsam mit einer Decke fest. Parallel dazu wurde eine Möglichkeit zur Befreiung gesucht. Der Einsatz von Standardeinsatzmittel, wie Bolzenschneider oder Säge, musste aufgrund der massiven Bauweise des Zauns ausgeschlossen werden.

Daher bedurfte es schweres technisches Gerät, welches sonst nur für eingeklemmte Personen nach einem schweren Verkehrsunfall verwendet wird. Mit Hilfe eines hydraulischen Spreizers konnten die Zaunpfosten etwas ausgeweitet werden, wodurch das Jungtier mit wenig Aufwand aus der misslichen Lage befreit war. Es zeigte sich hierbei, dass das Reh schnell wieder weg wollte, jedoch nahmen es die Einsatzkräfte in Augenschein und stellten keine augenscheinlichen Verletzungen fest.

Daher wurde auch keine Transportbox, die bei Tierrettungen zur Standausrüstung gehört, benötigt. Vielmehr wurde das agile Jungtier in die Freiheit entlassen. Obwohl sich das Tier bei den eingesetzten elf Kräften nicht bedankt hat, ist davon auszugehen, dass es trotzdem froh über die schnelle Rettung war.

Nach rund einer Stunde war die ungewöhnliche Tierrettung für die Moosburger Feuerwehr beendet.

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