arrow_back zur Nachrichten-Übersicht
Die THW-Landessprecher und -Landessprecherinnen sowie ihre Vertreter bzw. Vertreterinnen vertreten die Interessen der ehrenamtlichen THW-Angehörigen gegenüber dem Hauptamt und der Behördenleitung. Sie werden für die Dauer von fünf Jahren für jedes Bundesland gewählt und arbeiten im Sprecherkreis auf Bundesebene zusammen.
Im ersten Halbjahr 2022 fanden und finden nun die turnusgemäßen Neuwahlen der THW-Landessprecher und ihrer Vertreter in den Bundesländern statt. Für Bayern erfolgte die Wahl am vergangenen Samstag in Ingolstadt. Hier waren gut 120 wahlberechtigte Vertreter aus den 111 bayerischen Ortsverbänden zusammengekommen, um über ihre Ehrenamtsvertreter abzustimmen.
Zu Beginn der Veranstaltung blickte der Bayerische Landessprecher André Stark (OV Obernburg) auf die vergangenen fünf Jahre zurück. Diese waren natürlich durch die besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie, dem großen Einsatz nach dem Starkregenereignis Bernd in Nordrhein-Westfahlen und vor allem in Rheinland-Pfalz im Ahrtal geprägt, bei dem alle 111 Ortsverbände aus Bayern im Einsatz waren.
Aber auch andere große und kleine, aber immer wichtige, Themen wurden in der letzten Wahlperiode in vielen virtuellen Meetings und Sitzungen in Präsenz vorangetrieben. Einen besonders erwähnenswerten Erfolg hob Stark in seinem Rechenschaftsbericht hervor: Die verbindliche Einbindung des THW-Fachberaters in die Bayerische Alarmierungsbekanntmachung bei entsprechenden Alarmstichworten.
Nicht unerwähnt blieb auch die intensive Gremiumsarbeit zum THW-Rahmenkonzept mit dem taktischen Einheitenmodell, das THW-Neubaukonzept und vieles mehr. Bei den permanenten Diskussionen und Verhandlungen um die auskömmliche Finanzierung des THW und vor allem der stetige Kampf um eine auskömmliche Finanzierung des Technischen Hilfswerks kam dem Ehrenamt das hervorragende Netzwerk zwischen Ehrenamt und Politik zugute. Das Landessprecherteam stellte klar, dass zwar viel erreicht worden sei, aber noch sehr viel Arbeit vor den Ehrenamtsvertretern liegen würde.
In der Wahlveranstaltung wurde der bisherige Landessprecher André Stark aus dem THW Obernburg mit 118 von 120 abgegebenen Stimmen mit überwältigender Mehrheit gewählt und in seinem Amt bestätigt. Auch seine beiden Stellvertreter, Klaus Liepert aus Memmingen und Michael Wüst aus Freising können mit dem hervorragenden Votum von je 111 der 120 abgegebenen Stimmen in die nächste Amtszeit starten.
Zu den ersten Gratulanten nach der Wahl gehörte der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Nach mehr als zwei Jahren intensiver Zusammenarbeit in der Corona-Pandemie, im Ahrtal aber auch bei unzähligen großen und kleinen Unglücksfällen und Katastrophen in Bayern war es ihm ein ehrliches Bedürfnis, der Bayerischen THW-Familie seinen Dank für die stete Einsatzbereitschaft und das extrem hohe Engagement zu danken.
In seinem Grußwort hob Bayerns Innenminister Joachim Herrmann den hohen Stellenwert des THW für den bayerischen Katastrophen- und Bevölkerungsschutz hervor: "Überall, wo Menschen in Not sind, ist das THW zur Stelle." Mit Blick auf die hervorragende Zusammenarbeit lobte Herrmann: "Tausende Einsätze jährlich zeigen: Auf das THW ist stets Verlass!"
Der Innenminister bezeichnete die geballte THW-Erfahrung, die Ausstattung, die in den letzten Jahren endlich auf den technisch neusten Stand gebracht wurde und die herausragende Professionalität jedes einzelnen THW-Helfers als beeindruckend: "Die enorme Leidenschaft für technisch-humanitäre Hilfe und die hohe Professionalität machen das THW zu einer in jeder Beziehung einzigartigen Organisation." so Herrmann weiter.
Er gratulierte nicht nur den wiedergewählten Sprechern, sondern dem ganzen THW-Landesverband mit allen Ehrenamtlichen zu seiner starken Vertretung. Mit einem Augenzwinkern stellte er fest, dass im Bayerischen THW die Kontrollmechanismen wirken würden: "Der Landessprecher passt auf den Landesbeauftragten auf. Und die Stellvertreter auf den Landessprecher" schmunzelte Herrmann.
Seine Dankesworte und das Lob von der gesamten Staatsregierung für das Bayerische THW, das die Teilnehmer stellvertretenden für die über 15.000 ehrenamtlichen Bayerischen THW-Angehörigen und die Bayerischen Hauptamtlichen mitnehmen konnten, wurden mit langem anhaltendem Applaus begleitet.
Mit der Grundsatzrede des THW-Landesbeauftragten für Bayern, Dr. Fritz-Helge Voß, und einem Bericht der Bayerischen Helferinnenbeauftragten endete die Veranstaltung in Ingolstadt gegen 16 Uhr am Samstag.
"Wir sind dankbar für das überwältigende und vor allem für das klare Votum der Bayerischen Wahlberechtigen", so André Stark in seinem Schlusswort. "Wir haben viel viel geschafft, viel angestoßen, aber es liegt auch noch viel Arbeit vor uns, um das THW, unser THW für die Zukunft gut und tragfähig aufzustellen und auch um die sich ändernden Rahmenbedingungen für eine ehrenamtliche Hilfsorganisation zu berücksichtigen. Wir werden auch zukünftig für das THW wichtige und starke Impulse aus Bayern heraus setzen und vorantreiben." versprach Stark weiter.
Über die Funktion des THW-Landessprechers:
Mit mehr als 80.000 ehrenamtlichen Einsatzkräften und knapp 2.200 hauptamtlichen Beschäftigten stellt das Technische Hilfswerk ein Novum der Bundesbehörden dar. Die Mitwirkung der Ehrenamtlichen nimmt hier einen wichtigen Raum ein, um die Interessen des Ehrenamtes gegenüber dem Hauptamt zu vertreten. Dies machen in besonderer Weise die Sprecher auf den Organisationsebenen: Der oder die Helfersprecher im Ortsverband, der oder die Regionalbereichssprecher im Regionalbereich und der oder die THW-Landessprecher in ihrem jeweiligen Bundesland bzw. Landesverband. Die Sprecher werden alle fünf Jahre neu gewählt.
Der THW-Landessprecher vertritt die Interessen der ehrenamtlichen THW-Angehörigen im eigenen Landesverband gegenüber dem Landesbeauftragten. Aus der Mitte der Landessprecher wird nach Abschluss des Wahlzyklus dann der Bundessprecher als oberster Repräsentant des Ehrenamts im THW gewählt.
THW Landessprecher-Team: Turnusgemäße Wahl des Bayerischen Landessprechers bestätigt bewährtes Team in seinen Ämtern
Quelle: THW Freising
11.05.2022
Freising
Bei der turnusgemäßen Wahl am vergangenen Samstag wurde das bisherige Team, Landessprecher André Stark und seine Stellvertreter Klaus Liepert und Michael Wüst mit überwältigender Mehrheit von den Bayerischen Wahlberechtigten in ihren Ämtern bestätigt.
Bei der turnusgemäßen Wahl am vergangenen Samstag wurde das bisherige Team, Landessprecher André Stark und seine Stellvertreter Klaus Liepert und Michael Wüst mit überwältigender Mehrheit von den Bayerischen Wahlberechtigten in ihren Ämtern bestätigt.
Die THW-Landessprecher sind ein wichtiger Baustein in der Mitwirkung des Ehrenamtes im Technischen Hilfswerk. Sie vertreten die Belange der 80.000 ehrenamtlichen THW-Angehörigen gegenüber der Behörde THW.Die THW-Landessprecher und -Landessprecherinnen sowie ihre Vertreter bzw. Vertreterinnen vertreten die Interessen der ehrenamtlichen THW-Angehörigen gegenüber dem Hauptamt und der Behördenleitung. Sie werden für die Dauer von fünf Jahren für jedes Bundesland gewählt und arbeiten im Sprecherkreis auf Bundesebene zusammen.
Im ersten Halbjahr 2022 fanden und finden nun die turnusgemäßen Neuwahlen der THW-Landessprecher und ihrer Vertreter in den Bundesländern statt. Für Bayern erfolgte die Wahl am vergangenen Samstag in Ingolstadt. Hier waren gut 120 wahlberechtigte Vertreter aus den 111 bayerischen Ortsverbänden zusammengekommen, um über ihre Ehrenamtsvertreter abzustimmen.
Zu Beginn der Veranstaltung blickte der Bayerische Landessprecher André Stark (OV Obernburg) auf die vergangenen fünf Jahre zurück. Diese waren natürlich durch die besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie, dem großen Einsatz nach dem Starkregenereignis Bernd in Nordrhein-Westfahlen und vor allem in Rheinland-Pfalz im Ahrtal geprägt, bei dem alle 111 Ortsverbände aus Bayern im Einsatz waren.
Aber auch andere große und kleine, aber immer wichtige, Themen wurden in der letzten Wahlperiode in vielen virtuellen Meetings und Sitzungen in Präsenz vorangetrieben. Einen besonders erwähnenswerten Erfolg hob Stark in seinem Rechenschaftsbericht hervor: Die verbindliche Einbindung des THW-Fachberaters in die Bayerische Alarmierungsbekanntmachung bei entsprechenden Alarmstichworten.
Nicht unerwähnt blieb auch die intensive Gremiumsarbeit zum THW-Rahmenkonzept mit dem taktischen Einheitenmodell, das THW-Neubaukonzept und vieles mehr. Bei den permanenten Diskussionen und Verhandlungen um die auskömmliche Finanzierung des THW und vor allem der stetige Kampf um eine auskömmliche Finanzierung des Technischen Hilfswerks kam dem Ehrenamt das hervorragende Netzwerk zwischen Ehrenamt und Politik zugute. Das Landessprecherteam stellte klar, dass zwar viel erreicht worden sei, aber noch sehr viel Arbeit vor den Ehrenamtsvertretern liegen würde.
In der Wahlveranstaltung wurde der bisherige Landessprecher André Stark aus dem THW Obernburg mit 118 von 120 abgegebenen Stimmen mit überwältigender Mehrheit gewählt und in seinem Amt bestätigt. Auch seine beiden Stellvertreter, Klaus Liepert aus Memmingen und Michael Wüst aus Freising können mit dem hervorragenden Votum von je 111 der 120 abgegebenen Stimmen in die nächste Amtszeit starten.
Zu den ersten Gratulanten nach der Wahl gehörte der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Nach mehr als zwei Jahren intensiver Zusammenarbeit in der Corona-Pandemie, im Ahrtal aber auch bei unzähligen großen und kleinen Unglücksfällen und Katastrophen in Bayern war es ihm ein ehrliches Bedürfnis, der Bayerischen THW-Familie seinen Dank für die stete Einsatzbereitschaft und das extrem hohe Engagement zu danken.
In seinem Grußwort hob Bayerns Innenminister Joachim Herrmann den hohen Stellenwert des THW für den bayerischen Katastrophen- und Bevölkerungsschutz hervor: "Überall, wo Menschen in Not sind, ist das THW zur Stelle." Mit Blick auf die hervorragende Zusammenarbeit lobte Herrmann: "Tausende Einsätze jährlich zeigen: Auf das THW ist stets Verlass!"
Der Innenminister bezeichnete die geballte THW-Erfahrung, die Ausstattung, die in den letzten Jahren endlich auf den technisch neusten Stand gebracht wurde und die herausragende Professionalität jedes einzelnen THW-Helfers als beeindruckend: "Die enorme Leidenschaft für technisch-humanitäre Hilfe und die hohe Professionalität machen das THW zu einer in jeder Beziehung einzigartigen Organisation." so Herrmann weiter.
Er gratulierte nicht nur den wiedergewählten Sprechern, sondern dem ganzen THW-Landesverband mit allen Ehrenamtlichen zu seiner starken Vertretung. Mit einem Augenzwinkern stellte er fest, dass im Bayerischen THW die Kontrollmechanismen wirken würden: "Der Landessprecher passt auf den Landesbeauftragten auf. Und die Stellvertreter auf den Landessprecher" schmunzelte Herrmann.
Seine Dankesworte und das Lob von der gesamten Staatsregierung für das Bayerische THW, das die Teilnehmer stellvertretenden für die über 15.000 ehrenamtlichen Bayerischen THW-Angehörigen und die Bayerischen Hauptamtlichen mitnehmen konnten, wurden mit langem anhaltendem Applaus begleitet.
Mit der Grundsatzrede des THW-Landesbeauftragten für Bayern, Dr. Fritz-Helge Voß, und einem Bericht der Bayerischen Helferinnenbeauftragten endete die Veranstaltung in Ingolstadt gegen 16 Uhr am Samstag.
"Wir sind dankbar für das überwältigende und vor allem für das klare Votum der Bayerischen Wahlberechtigen", so André Stark in seinem Schlusswort. "Wir haben viel viel geschafft, viel angestoßen, aber es liegt auch noch viel Arbeit vor uns, um das THW, unser THW für die Zukunft gut und tragfähig aufzustellen und auch um die sich ändernden Rahmenbedingungen für eine ehrenamtliche Hilfsorganisation zu berücksichtigen. Wir werden auch zukünftig für das THW wichtige und starke Impulse aus Bayern heraus setzen und vorantreiben." versprach Stark weiter.
Über die Funktion des THW-Landessprechers:
Mit mehr als 80.000 ehrenamtlichen Einsatzkräften und knapp 2.200 hauptamtlichen Beschäftigten stellt das Technische Hilfswerk ein Novum der Bundesbehörden dar. Die Mitwirkung der Ehrenamtlichen nimmt hier einen wichtigen Raum ein, um die Interessen des Ehrenamtes gegenüber dem Hauptamt zu vertreten. Dies machen in besonderer Weise die Sprecher auf den Organisationsebenen: Der oder die Helfersprecher im Ortsverband, der oder die Regionalbereichssprecher im Regionalbereich und der oder die THW-Landessprecher in ihrem jeweiligen Bundesland bzw. Landesverband. Die Sprecher werden alle fünf Jahre neu gewählt.
Der THW-Landessprecher vertritt die Interessen der ehrenamtlichen THW-Angehörigen im eigenen Landesverband gegenüber dem Landesbeauftragten. Aus der Mitte der Landessprecher wird nach Abschluss des Wahlzyklus dann der Bundessprecher als oberster Repräsentant des Ehrenamts im THW gewählt.