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vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm der Volkshochschule Eching

Quelle: vhs Eching
10.02.2021

Eching

Im Livestream hochkarätige Vorträge von Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft digital verfolgen und anschließend live diskutieren.

Im Livestream hochkarätige Vorträge von Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft digital verfolgen und anschließend live diskutieren. Diese Veranstaltungen finden mit verschiedenen Partnern wie dem Max-Planck-Institut, der Acatech, der Süddeutschen Zeitung und verschiedenen Volkshochschulen statt. Die Vorträge beginnen um 19.30 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos.

Was ist Technik?
Sie bestimmt unser Leben, doch unter dem Begriff verstehen wir ganz verschiedene Dinge: Im Ingenieurstudium dominieren Strukturen und Funktionen materieller Dinge, Philosophen und Historiker wollen Menschen, ihre Kultur und Gesellschaft, in den Technikbegriff integrieren. Neuere Entwicklungen in Software und Biotechnologie stellen Technik nochmals anders dar. Wolfgang König, Professor für Technikgeschichte (a. D.) an der Technischen Universität Berlin und ordentliches Mitglied von acatech (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften) stellt am Di. 2.3.21 Technikbegriffe vor und diskutiert diese.

Friedensprojekt Europa?
Zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union wird der Friede zu den hauptsächlichen Errungenschaften des europäischen Einigungsprozesses gezählt. Heute stellt sich aber nicht nur die Frage, ob dieser Friede in Richtung auf verstärkten Nationalismus gefährdet sein könnte. Es ist auch offen, ob Europa bei einer gelingenden Verstärkung der gemeinsamen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik lediglich zu einer weiteren eigeninteressierten Großmacht auf globaler Ebene werden wird. Der Vortrag am Do. 4.3.21 von Prof. Hans Joas (Professor an der Berliner Humboldt-Universität) versucht, anhand historischer Überlegungen diesen Fragenkomplex aufzuhellen.

Deutschland betreibt die große Energiewende, denn es will den Klimawandel verlangsamen.
Aber kann es diesen "Green Deal" mit den gewählten Instrumenten der Politik überhaupt umsetzen? Die Förderung von Wind- und Solarstrom, E-Autos und die meisten anderen Maßnahmen der deutschen Umweltpolitik sind Maßnahmen zur Verminderung der Nachfrage nach fossilen Brennstoffen. Was, wenn die Anbieter nicht mitspielen und ihre fossilen Brennstoffe anderswohin verkaufen? Diese und weitere Fragen wird Hans-Werner Sinn (emeritierter Professor der LMU München, von 1999 bis 2016 Präsident des ifo Institut für Wirtschaftsforschung, "Das Grüne Paradoxon") in seinem Vortrag am Fr. 12.3.21 diskutieren.

Zwischen Street-Art und Poesie:
Cy Twombly live im Museum Brandhorst Der in Virginia geborene Künstler ist einer der einflussreichsten der Gegenwart. Ausgehend vom Abstrakten Expressionismus entwickelte er einen eigenwilligen gestischen Stil mit schriftartigen, "linkischen" Zeichen, die er auf großformatigen Leinwänden ins Monumentale steigert. Mit mehr als 200 Werken - Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Fotografien - aus unterschiedlichen Schaffensperioden verfügt die Sammlung Brandhorst über die bedeutendsten Bestände des Künstlers in Europa. Streifen Sie mit Direktor Achim Hochdörfer am Do. 18.3.21 durch die Ausstellungsräume und erfahren Sie, wie Cy Twombly bei der Gestaltung seiner späten "Rosen"-Bilder Verse bekannter Lyriker einfließen ließ.

Es hört einfach nicht auf: Doping und Schattenwirtschaft statt olympischer Idee.
Wie krank ist der Sport? Immer wieder werden Sportler beim Dopen erwischt, bei der Vergabe von prestigeprächtigen Großereignissen wird getrickst und sogar geschmiert. Hinzu kommen kommerzielle Auswüchse wie die mögliche Gründung einer europäischen Superliga im Fußball, in der die reichsten Vereine unter sich blieben. Die Corona-Pandemie vertieft die Spaltung zwischen armen und reichen Vereinen und Verbänden wahrscheinlich noch. Claudio Catuogno (stellv. Ressortleiter Sport SZ) und Thomas Kistner (Berichterstattung SZ von Olympischen Spielen, WM und EM im Fußball). Termin: Di. 23.3.21.

Sklaverei:
Eine globale Perspektive Während Sklaverei typischerweise vor allem mit der Plantagensklaverei in den amerikanischen Südstaaten verbunden wird, verbergen sich hinter diesem Begriff eine Vielzahl von Konstellationen, Praktiken und Abhängigkeitsverhältnissen. Sklaverei fand sich in vielen Teilen der Welt und zu allen Zeiten und sie ist bis heute nicht vorbei. Vor diesem Hintergrund zeichnet der Vortrag am Mi. 24.3.21 von Prof. Dr. Andreas Eckert (Historiker & Afrikawissenschaftler, Humboldt Universität Berlin) die Geschichte der Sklaverei von der Antike bis ins 21. Jahrhundert nach.

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