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Vortrag im Lindenkeller: Neue Qualitäten und Potenziale eines traditionellen Roh- und Werkstoffs TUM@Freising - entfällt aufgrund des Strikes am Münchner Flughafen

Quelle: Stadt Freising
22.10.2019

Freising

Mit einem neuerlich ausgesprochen spannenden und hochaktuellen Thema geht die beliebte Veranstaltungsreihe „TUM@Freising – Wissenschaft erklärt für ALLE“ am Donnerstag, 07. November 2019, 19 Uhr, im Freisinger Lindenkeller, Veitsmüllerweg 2, weiter

Mit einem neuerlich ausgesprochen spannenden und hochaktuellen Thema geht die beliebte Veranstaltungsreihe „TUM@Freising – Wissenschaft erklärt für ALLE“ am Donnerstag, 07. November 2019, 19 Uhr, im Freisinger Lindenkeller, Veitsmüllerweg 2, weiter: Prof. Dr. Klaus Richter, Lehrstuhlinhaber für Holzwissenschaften am Wissenschaftszentrum Weihenstephan, spricht über das Thema „Auf dem Holzweg: Neue Qualitäten und Potenziale eines traditionellen Roh- und Werkstoffs“. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Der Rohstoff Holz hat die Menschheitsentwicklung wie kaum ein anderer Naturstoff geprägt. Über Jahrhunderte hinweg war Holz eines der wichtigsten Materialien, um materielle und energetische Grundbedürfnisse der Menschen zu befriedigen.

Doch wie können wir den Rohstoff heute nutzen? Kann der Werkstoff durch innovative Technologien oder durch die Kombination mit anderen Werkstoffen optimiert werden? Und welche Potenziale ergeben sich daraus für den Klimaschutz?

Holz ist nachwachsend, facettenreich und multifunktional. Diese drei Eigenschaften machten den Rohstoff jahrhundertelang zu einem der wichtigsten Werkstoffe des Menschen.

Erst mit der industriellen Revolution und der Erschließung fossiler Ressourcen hat der Werkstoff Holz vorübergehend an Bedeutung verloren. Doch inzwischen wird Holz wieder als zukunftsfähige Ressource geschätzt.

Prof. Dr. Richter zeigt, wie Holz strukturell und chemisch aufgebaut ist und wie das Material beispielsweise als Werkstoff für die Baubranche genutzt wird. Er thematisiert auch die Frage, wie Holz in einer forstbasierten Bioökonomie möglichst effizient genutzt werden kann und wie die Technologisierung dieses natürlichen Rohstoffes gelingen kann.

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Vortragstermin:
Donnerstag, 7.11.2019,19.00 Uhr
im Lindenkeller Freising (Veitsmüllerweg 2)
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Über den Referenten:
Prof. Richter (*1957) forscht auf dem Gebiet der Holzwissenschaft und den Nachhaltigkeitsaspekten der Holzverwendung. Er setzt mit seinem Team materialwissenschaftliche Methoden zur Untersuchung der physikalisch-chemischen Wechselwirkungen in der Holzzellwand und im Grenzflächenbereich von Holzhybriden in verschiedenen Skalen und unter verschiedenen Beanspruchungen ein.

Durch Weiterentwicklung von Methoden des Stoffstrommanagements werden Ökobilanzierungen und Bewertungen der Nachhaltigkeit von Produkten und Verfahren der Forst- und Holzwirtschaft entwickelt, um die effiziente Ressourcennutzung in der Bioökonomie wissensbasiert zu stützen.

Richter studierte Holzwirtschaft an der Uni Hamburg und promovierte in einem DFG Projekt über Dendroklimatologie auf der Iberischen Halbinsel. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Empa (Swiss Federal Lab for Material Science and Technology, CH) war er Post-Doc am Forest Products Lab in Madison, USA. Von 2003 bis 2010 war er Leiter der Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt, Schweiz) Abteilung Holz und Lehrbeauftragter an der ETH Zürich.

Im April 2011 wurde er auf den Lehrstuhl für Holzwissenschaft berufen und leitet seit 2012 das TUM Forschungslaboratorium Holz. Er ist Mitglied des Bayerischen Bioökonomierats und des Wissenschaftlichen Beirats Waldpolitik des BMEL.
Über die Reihe:

Stadt Freising und Technische Universität München haben Ende 2017 unter großem Publikumsinteresse die Reihe „TUM@Freising – Wissenschaft erklärt für ALLE“ aus der Taufe gehoben. Seither bieten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Life-Science-Campus der TUM im Abstand von sechs bis acht Wochen unterhaltsam und allgemeinverständlich im Freisinger „Lindenkeller“ einen Einblick in ihre Forschung: So bringt TUM@Freising die Wissenschaft vom Campus direkt in die Stadt.

Eine Diskussion nach jedem Vortrag ist ausdrücklich erwünscht: Junge Professorinnen und Professoren des WZW übernehmen die Moderation und laden zum Dialog ein. . Mehr Informationen...

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