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Weltwassertag am 22. März

Quelle: Stadtwerke Freising
18.03.2022

Freising

Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz

Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz


Die Bedeutung von sauberem Trinkwasser, das immer ausreichend zur Verfügung steht – in Zeiten von abnehmenden Niederschlägen wird uns diese immer bewusster. Aber auch in Gegenden wie Freising, das seit je her mit Wasserreichtum gesegnet ist, gilt es, diesen Schatz verantwortungsvoll einzusetzen und zu hüten.

Der Weltwassertag am 22. März, zu dem die Vereinten Nationen seit 1992 aufrufen, erinnert alljährlich an die Besonderheiten von Wasser als der essenziellsten Ressource allen Lebens. Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto "Groundwater: Making the Invisible Visible": "Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz". Mit diesem Jahresthema wollen die Vereinten Nationen weltweit auf die Bedeutung des Grundwassers aufmerksam machen und es ins Bewusstsein der Menschen rufen.

In Freising sind die Freisinger Stadtwerke für die Trinkwasserversorgung zuständig und gehen dabei aufmerksam und sorgsam mit dem Freisinger Grundwasser um. Hierzu gehört unter anderem die kontinuierliche Messung und Dokumentation des Zustandes des Grundwassers.

Monatlich erfassen die Freisinger Stadtwerke den Grundwasserspiegel nicht nur an den drei Flachbrunnen, sondern zusätzlich auch an weiteren Grundwassermessstellen im Wasserschutzgebiet Vötting, und sie messen den Nitratwert. Dadurch wird das gesamte Einzugsgebiet optimal im Blick behalten.

Der Nitratwert im oberflächennahen Freisinger Grundwasser hat sich, wie in den Messungen dokumentiert werden konnte, in den letzten drei Jahrzehnten in etwa halbiert, auf rund 25 Milligramm pro Liter, weit unter dem vorgeschriebenen Grenzwert. Dies wurde durch die grundwasserschonende Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen im Trinkwassereinzugsgebiet erreicht. Die langjährige und äußerst erfolgreiche Kooperation der
Freisinger Stadtwerke mit den Landwirten führte zu einer Verminderung des Nitrateintrags ins Grundwasser.

Je besser die Qualität des Grundwassers, also des Wassers, das menschlichen Einflüssen schon ausgesetzt war, umso weniger Wasser muss aus den tieferen Schichten entnommen werden, Wasser, welches noch unberührt in 100 Meter Tiefe gespeichert ist. Durch Senkung des Nitratwertes im Grundwasser können die Freisinger Stadtwerke den Trinkwasserbedarf zunehmend aus den Flachbrunnen decken. Die Trinkwasserversorgung wird dadurch
nachhaltiger, da die kostbaren Bestände an Tiefenwasser geschont werden. Gleichzeitig wird dadurch auch der Energieaufwand, der nötig ist, um das Wasser aus der Tiefe zu pumpen, reduziert, ein weiterer wichtiger Aspekt für eine nachhaltige Trinkwasserversorgung.


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